Mercedes-AMG GT Concept gibt einen Vorgeschmack auf die Autozukunft

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Wir lieben „Conceptcars“, „Showcars“ und „Autostudien“ weil sie uns einen Ausblick geben auf das, was in Zukunft auf den Markt kommen könnte und gleichzeitig dabei helfen zu verstehen, wohin sich die Welt der Mobilität hin entwickeln wird.

Eine dieser letzten Studien ist der Mercedes-AMG GT Concept mit dem die Sportwagen- und Performance-Marke nicht nur einen Ausblick auf zukünftige Gestaltungsideen gibt, sondern auch einen Vorgeschmack auf alternative Antriebskonzepte aus dem Hause AMG liefert.

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Die Bezeichnung und wesentliche Designelemente im Front- und Heckbereich zeigen auf den ersten Blick die Familienzugehörigkeit zum AMG GT. Die Bezeichnung „EQ Power+“ auf der sogenannten Mirror Cam gibt einen dezenten Hinweis auf das Mehr an Performance, das die Hybridisierung bei Mercedes-AMG erwarten lässt. (Der GT Concept reiht sich ein in die EQ Modellreihe von Mercedes, über die wir neulich bereits berichtet haben.)

Der Mercedes-AMG GT Concept verfügt über eine tief gezogene Motorhaube und eine stark geneigte Windschutzscheibe. Gleichzeitig fallen einem sofort die extrem muskulösen Proportionen und großen Flächen auf.

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Hybrid-Power im Mercedes-AMG GT Concept

Der GT Concept von Mercedes-AMG ist (nach dem Formel 1 Fahrzeug) das zweite AMG Modell, das die neue Bezeichnung „EQ Power+“ trägt, die zukünftig alle Performance-Hybride von Mercedes-AMG erhalten werden. Was im Conceptcar an Technik schlummert hat seine Anleihen im Hybrid-Powerpack des Mercedes-AMG Petronas Formel 1 Rennwagens. So wird, wie in der F1, die Batterie auch während der Fahrt geladen, um immer mit voller Elektrokraft zur Verfügung zu stellen.
Die Zusammenarbeit des leistungsstarken 4,0 Liter-V8-Biturbomotors und der zusätzlichen starken Elektromaschine sorgt für eine außergewöhnlich hohe Systemleistung von bis zu 600 kW und für Sprints 0-100 km/h von unter drei Sekunden. Das ist Supersportwagenniveau.

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Zweifellos spannend ist dabei der Energiespeicher, der leistungsstärker als bei herkömmlichen Hybrid-Batterien ist, gleichzeitig aber kompakter und leichter daher kommt. Das System ist laut Mercedes-AMG nach dem Baukastenprinzip nach oben skalierbar. Leistung und Kapazität der Batterie lassen sich so an spezifische Anforderungen von Kunden anpassen.

 

Intelligentes und auffälliges Design

Der Mercedes-AMG GT Concept geht keineswegs spurlos an einem vorüber. Allein schon die extravagante Lackierung im Farbton Hot Red kündigt an, dass es sich hier um eine Besonderheit und nicht einfach nur einen weiteren Sportwagen handelt. Der Panamericana Grill — ja, wir kennen ihn schon aus dem AMG GT R — mit vertikalen, seitlich rot lackierten Stegen sticht sofort ins Auge. Die neuen extrem schmalen Hauptscheinwerfer sorgen für zusätzliche Spannung und die dominant gestalteten seitlichen Luftöffnungen in der Frontschürze betonen die Kraft, die in diesem Conceptcar steckt. In der Seitenansicht kann man sehen, dass die Motorhaube bis an die Radhäuser reicht. Zusammen mit den zwei Powerdomes, den Rädern im Feinspeichen-Design und den sichtbaren AMG Keramik-Hochleistungs-Verbundbremsen ist das ein eindeutiges Signal für die ausgeprägten Sportwagen-Gene dieses Boliden.

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Mercedes-AMG folgt in der Gestaltung seiner Wagen dem Prinzip, dass die Faszination für ein Auto immer auch mit einer sinnvollen Funktion verknüpft sein muss. So finden sich auch im AMG Concept GT viele Funktionen, die für Begeisterung sorgen - nicht nur weil sie sich wunderbar in die gesamte Gestaltung einfügen sondern auch zu einem besseren Fahrzeug beitragen. Dazu gehören etwa die beweglichen Kühlerjalousien in den mittleren und seitlichen Lufteinlässen, welche die aerodynamische und thermische Effizienz verbessern oder auch die fehlenden Außenspiegel, welche durch sogenannte Mirror Cams ersetzt wurden.

 

Was übrig bleibt von einem Showcar

Der viertürige Sportwagen der AMG-Familie verfügt über eine große Heckklappe und einen variablen Innen- und Gepäckraum — und damit auch über einen hohen Alltagsnutzen. Auch hier zeigt sich die Kombination aus hoher Funktionalität und sportlicher Gestaltung und gibt damit wohl auch einen Hinweis auf das zu erwartende Exterieur-Design der kommenden Serienmodelle.

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Dabei wird zweifellos auch die Hybridtechnologie sein, welche die Grenze des derzeit maximal machbaren zeigt. Das AMG-typische Design werden wir bestimmt wiedersehen, genauso wie die Technik und die Gestaltung der neuen Scheinwerfer, die mit der „nano active fibre technology“ für ein zukunftsweisendes Tagfahrlicht sorgen.

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Am liebsten hätten wir den AMG GT Concept gleich heute zum Probefahren — wer nicht!? Doch wir werden uns wohl begnügen müssen mit der Aussicht, dass die technischen und gestalterischen Ideen dieser Autostudie schon bald ihren Eingang in die Welt der zukünftigen marktreifen Modelle finden werden.

 

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Fotocredit: Daimler AG